Dienstag, Oktober 24, 2006

24.10.2006, Des Campii Lohngespräch

Es ist zu vermerken, dass auch das Campii nicht umhinkommt, ein wenig des schnöden Geldes zu erarbeiten, um sich sein dekadentes Leben finanzieren zu können.
So arbeitete es während der Semesterferien durchwegs in der "alten" Firma zu kümmerlichen Konditionen, also halb gratis.
So kommt es, dass das Engagement auch über den Beginn des neuen Studienjahres bestehen bleibt auf Wunsch des Arbeitgebers.
Was tut man normalerweise, wenn man Doppelbelastung auf sich zukommen sieht ? Ja klar, wegrennen. Aber nein, das brachte es nicht übers Herz und liess sich weiter einspannen, überlegte sich aber, wie er das ganze für sich rentabler und effektiver gestalten könnte. Sie werden selber darauf gekommen sein, dass das nimmersatte, den Hals nicht voll kriegende, geldgeile Campii der Entlöhnung Grundstein zu erhöhen ersuchte.
Dieses Gespräch mit der Personalchefin, übersetzt aus dem turkmenischen ist hier zum ersten Male frei und kostenlos lesbar, wobei bei der Übersetzung einige Fehler passiert sein dürften, was aber nicht relevant ist.

Campii : "Wir müssen reden, diesmal geschäftlich"
Personalberaterin (verwundert) : "Aha ?"
C : "Es geht um meine Arbeit"
P : "Hätte ich nicht gedacht"
C : "Ich weiss"
P (wenig genervt): "Und ?"
C : "Was und ?"
P (mehr genervt) : "Du wolltest mit mir reden !"
C : "Wie bitte ? Ich ?"
P (noch mehr genervt) : "Also, was ist los ?"
C : "Man will mich in der Produktion noch länger beschäftigen. Über Semesterbeginn hinaus"
P : "Verwunderlich"
C : "Ja, nichts desto trotz. Können wir einen Vertrag machen ?"
P : "Nicht nödtig, wir haben ja schon einen auf Stundenlohnbasis..."
C : "Das weiss ich, ich will einen neuen"
P : "OK, zu den üblichen Konditionen ?"
C : "Nein"
P : "Ach ?"
C : "Nein, ich will mehr Geld -> Doppelbelastung"
P : "Wie bitte ?" (sie hat mich genau verstanden, traut aber ihren Ohren nicht...
C (deutlicher, bestimmter) : "Ich will mehr Geld" ...Du Horst...
P : "Ich glaube ich höre nicht recht"
C : "Das kann ich nicht beurteilen, was hast Du denn gehört ?"
P : "Dass Du mehr Geld willst"
C : "Das entspricht in etwa dem, was ich gesagt habe."
P : "Guter Witz"
C : "Nein"
P : "Ich fand ihn aber gut."
C : "Ich fände ihn gut, wenns einer gewesen wäre"
P (Miene verfindtert sich) : "Es war keiner....wieviel hast Du Dir vorgestellt ?"
C (nennt eine überrissene Summe)
P (perplex) : "Aha"
C : "Ich denke, das ist fair"
P : "Für wen ?"
C : "Für die Steuerbehörde. Für mich und die Firma natürlich."
P (verwirrt) : "Ich muss das abklären"
C : "Das bin ich wert"
P (sarkastisch) "Natürlich"
C : "Ich bin am verhungern mit dem jetzigen Lohn"
P (scheint das nicht zu interessieren, gefühlskalte Frau) : "Hier hast Du Brot" (streckt mir einen Teil eines Sandwiches entgegen "Nur damit Du am Wochenende über die Runden kommst"
C (kauend) : "Danke"
P : "Ich finde Deine Argumente nicht überzeugend"
C : "Schön"
......

so endete der 1. Teil des Lohngespräches, worauf ein zweiter folgte, der wesentlich kürzer und knackiger war als dieser hier, es war da auch schon 15.00 und ich wollte nach hause...

2. Teil folgt....

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Mischt he
aber das wird schon noch
notfalls kann ich dir wöchentlich 2 Milchschnitten schicken...

10/29/2006 10:52 PM  

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